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Therapieangebote:
Bewegungstherapie/Krankengymnastik: Bei der Bewegungstherapie kommt aktives und /oder passives
Bewegen zum Einsatz. Die Wahl richtet sich nach dem jeweiligen Krankheitsbild und dem Krankheitsverlauf.
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passives Bewegen: Der Therapeut macht alles, der Hund macht nichts! Hierbei
werden die einzelnen Gliedmaße des Hundes durch den Therapeuten langsam in
Beugung und Streckung geführt. Ziel ist es die Gelenkbeweglichkeit zu erhalten
und zu verbessern und einem Muskelabbau entgegenzuwirken.
Indikationen: - degenerativen Gelenkserkrankungen - nach Operationen - neurologischen Erkrankungen - bei Altersbeschwerden
Ziele: - Schmerzlinderung - Erhalt und Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit - Anregung und Produktion von Synovia (Gelenksflüssigkeit) - Bewusstmachung der Gliedmaße (z.B. bei Lähmungen) - Muskelabbau vorbeugen - altersbedingten Abbau der Gelenkbeweglichkeit vorbeugen - Förderung des Heilungsprozess nach Verletzungen und Operationen
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aktives Bewegen: Beim aktiven Bewegen kommen häufig Geräte zum Einsatz wie z.B.
Cavaletti, Therapiekreisel, Schaukelbrett, Stepper. Aber auch Übungen wie
kontrolliertes Schrittgehen, bergauf laufen, Rumpfbeuge, isometrische Übungen
gehören in den Bereich des aktiven Bewegens. Auch hier richtet sich das Ziel
darauf, Gelenkmobilität zu erhalten/wiederzuerlangen, einem Muskelabbau
entgegenzuwirken, Reize zu setzen und alterbedingten Abbau der
Gelenkbeweglichkeit vorzubeugen.
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Elektrotherapie: TENS / EMS Die Elektrotherapie ist ein physikalisches Verfahren welches
bei orthopädischen und neurologischen Erkrankungen eingesetzt wird. Eingesetzt
wird sie vor allem bei akuten sowie chronischen Schmerzen und bei
Muskelatrophien.
TENS = Transkutane elektrische Nervenstimulation (vor allem
zur Schmerzbekämpfung)
EMS = Elektrische Muskelstimulation (um einem Muskelabbau
entgegenzuwirken)
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Hydrotherapie / Unterwasserlaufband: Das Training auf dem Unterwasserlaufband ist eine sehr effektive und schmerzlindernde Methode, um gelenkschonend die Muskelatur des Hundes aufzubauen und die Gelenke zu mobilisieren. Durch den Auftrieb des Körpers im Wasser können schmerzende Gelenke mit geringer Belastung trainiert werden. Die Muskulatur kann durch den Wasserwiderstand schonend aufgebaut und somit gestärkt werden. Ihr Hund bekommt im Wasser die Möglichkeit Muskelgruppen wieder zu beanspruchen, die er beim täglichen Laufen durch Schmerzen schont. Einsatzbereiche des Unterwasserlaufbandes: -nach OP's -bei chronischen Gelenkproblemen, z.B. Athrose -bei neurologischen Störungen -Ausgleich für Bewegungsmangel, gerade nach OP's -für den Muskelaufbau -bei Lähmungserscheinungen und Koordinationsstörungen -zur Unterstützung bei Gewichtsabnahme -Verbesserung der Kondition / Fitness
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Klassische Massage: Bei der Massage wirkt man manuell auf die Haut, das Gewebe
und die Muskulatur ein. Sie kommt zur Anwendung bei degenerativen Erkrankungen
wie z.B. der Arthrose aber auch vor und nach Operationen, bei neurologischen
Erkrankungen, nach Unfällen und zur seelischen Entspannung. Bei alten Hunden
kann die Lebensqualität gesteigert werden. Haben doch gerade sie sehr häufig
Probleme in den Gelenken beim Aufstehen und Gehen. Auch Sporthunde profitieren
von einer Massage kurz vor einem Training oder einem Wettkampf. Aufgewärmte
Muskeln, Bänder und Sehnen haben ein nicht
so hohes Verletzungsrisiko!
Ziele der Massage: - Schmerzlinderung - Förderung der Durchblutung - Lösung von Verspannungen - Stoffwechselanregung - zur Beruhigung und
Entspannung
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Manuelle Therapie: Bei der manuelle
Therapie werden Funktionsstörungen, die
die Beweglichkeit der Gelenke einschränken behandelt.
Indikationen: - Schmerzen - degenerative Gelenkserkrankungen - Bewegungseinschränkungen - hypomobile Gelenke - posttraumatisch nach Abschluß der Verknöcherung - 12 Wochen post OP
Ziele der manuellen Therapie: - Wiederherstellung und Erhalt der Gelenkfunktion - Anregung der Synoviaproduktion - Schmerzlinderung - Muskelentspannung - Stoffwechselanregung - Dehnung von Muskeln, Sehnen, Bändern und der Gelenkkapsel
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Magnetfeldtherapie: Bei der Magnetfeldtherapie wird die Durchblutung des
Zellstoffwechsels/Knochenstoffwechsels gefördert. Es wird vermehrt Sauerstoff
vom Blut in die Zellen abgegeben. Somit wird der Heilungsprozess beschleunigt
und die Abwehrkräfte gesteigert. Deshalb wird diese Therapieform auch gerne in
der Schmerztherapie eingesetzt
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Narbenbehandlung: Narbengewebe ist unelastisches Gewebe welches sich bei der Wundheilung
zusammenzieht. Es ist nicht mehr sehr dehnbar und kann durch Verwachsungen
Schmerzen und Bewegungseinschränkung verursachen. Nach abgeschlossener
Wundheilung kann die Narbenbehandlung durchgeführt werden. Ziel ist es das
Narbengewebe geschmeidig zu halten und Schmerzen sowie Bewegungseinschränkungen
vorzubeugen.
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Wärme/Kältetherapie: Ziele der Wärmetherapie: - Schmerzlinderung - Muskelentspannung - Förderung der Durchblutung - Stoffwechselanregung
Indikationen der Wärmetherapie: - chronischen Verschleißerkrankungen, z.B. Arthrose - schmerzende und verspannte Muskulatur - Skeletterkrankung, z.B. Hüftgelenksdysplasie(HD) - Nervenerkrankungen - als Massagevorbereitung
Ziele der Kältetherapie: - Schmerzlinderung - Rückbildung von Schwellungen, Prellungen - Linderung bei Entzündungen
Indikationen der Kältetherapie: - Entzündungen - Verstauchungen - Prellungen - Schwellungen - Verbrennungen
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